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Schon lange werden Alternativen zum Benzin-Motor entwickelt. In Deutschland kommt der Wandel zu alternativen Antrieben dennoch nicht in Schwung. Das Elektroauto, das statt Sprit einfach mit Strom betankt wird, kommt nicht so gut an, wie gedacht. Gründe dafür gibt es einige. Die Regierung hat zusammen mit der Automobilindustrie beschlossen E-Fahrzeuge mit Kaufprämien zu belegen und sie so für Autokäufer attraktiver zu machen. Eine Milliarde Euro soll dafür in die Elektromobilität investiert werden.

Prämie bei Neukauf

Wer ein neues Elektroauto kauft, soll 4000 Euro Prämie erhalten, bei Plug-In-Hybriden 3000 Euro, das wurde von Finanzminister Wolfgang Schäuble, Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Verkehrsminister Alexander Dobrindt zusammen mit den Chefs von Daimler, BMW und VW nach monatelangen Besprechungen beschlossen. Gedeckt werden soll die Prämie zum Teil vom Hersteller des Elektromobils und dem Bund, so die Planung. Ausgeschlossen seien jedoch Luxusautos. Der Anreiz, sich ein Elektro-Auto zuzulegen, soll sich also an die Allgemeinheit richten. Grund der Prämie sei aber nicht nur, den Kaufanreiz für Elektromobile im Allgemeinen zu erhöhen. Die Autobatterien sollen mit Strom aus erneuerbaren Energien betankt werden, also nicht mit Strom aus Kohlekraftwerken, so der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck.

Festgelegt wurde die Prämie am 26.04.2016 bei Kanzlerin Angela Merkel zusammen mit Vorstandschef Harald Krüger von BMW, Dieter Zetsche von Daimler und Matthias Müller von VW. Die Prämie gilt für alle E-Autos bis zu einem Preis von 60.000 Euro in der Basisversion. Zum Vergleich: der VW E-Golf ist ab ca. 35.000 Euro erhältlich.

Weitere Forderungen

Verkehrsminister Dobrindt fordert gleichzeitig einen Ausbau des Ladenetzes, um das Betanken der Elektromobile an vielen Orten möglich zu machen. 15.000 neue Tankstellen sollen entstehen, was ca. 300 Millionen Euro kosten wird. Davon 200 Millionen Euro für Schnelllade-Stationen und 100 Millionen Euro für Normalladestationen. So sollen die E-Autos, die bis Ende 2020 gekauft werden, zudem 10 Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit sein. Damit das gelingen kann, muss es aber auch ausreichend E-Autos geben. Der Bund beschließt zudem, den E-Auto-Anteil bis 2017 auf 20 Prozent zu erhöhen, um auch einen Gebrauchtwagenmarkt entwickeln zu können. Die Produktion der Elektroautos soll sich zu einer Massenproduktion entwickeln. Hierfür sollen 100 Millionen Euro eingesetzt werden. Kritik gibt es von Herbert Behrens von den Linken. Umso mehr die Elektromobile gefördert werden, desto weniger Anreiz gäbe es für die Industrie, in die Verbesserung der Verbrennungsmotoren zu investieren. Die Justizminister in Sachsen und Bayern wollen Mietern und Wohnungsinhabern zudem erleichtern, Ladeanschlüsse in Garagen oder an Stellplätzen zu bauen, damit jeder sein Elektrofahrzeug einfach zu Hause laden kann.

Finanzierung vom Elektroauto

Trotz der Prämie, ist der Kauf eines Elektroautos erst einmal eine Investition, die sich nicht jeder leisten kann. Doch schon heute finanzieren sich viele Menschen ihr Auto oft mit Hilfe von Autokredite. Überlegt werden sollte nur, ob der Autokredit im Autohaus oder bei einer Bank gemacht wird. CreditPlus bietet einen Autokredit, der auf die individuellen Wünsche des Kreditnehmers flexibel zugeschnitten ist. Mit oder ohne Anzahlung mit monatlichen Raten, zahlt man den Kredit dann innerhalb von 2, 4 oder 6 Jahren ab, um es dann zu behalten oder erneut zu finanzieren.

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