Bild: Ford Motor Company
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In diesem Jahr präsentierte der Autohersteller Ford auf dem jährlich stattfindenden Genfer Autosalon seinen stark überarbeiteten Ford Focus. Mit dabei sind zwei neue Motoren, weniger Kanten sowie eine Ein- und Ausparkhilfe. Zunächst erhalten die Versionen des Focus Turnier und des Focus Hatchback eine „Gesichts-Op“. Die ST-Versionen vom Kombi und Fließheck bekommen noch keine Überarbeitung.

Nach wie vor ist der Focus eines der meistverkauften Autos der Welt. Manch einer mag sich deshalb fragen, warum eine konzeptionelle Überarbeitung des erfolgreichen Fahrzeugs überhaupt vorgenommen wurde. Ford wollte damit in erster Linie diverse Schwächen beheben. Offenbar ist das dem Autohersteller auch mehr als gelungen.

 

Neues Gesicht, neues Hinterteil

Die Front des Vorgängers wirkte zuweilen etwas veraltet. Nun hat der Focus ein neues „Kinetik-Gesicht“ – mit schmaleren Scheinwerfern, LED-Tagfahrlicht und einem schönen Trapez-Chromgrill, den auch der Mondeo besitzt. Die Stoßstange sitzt nun etwas weiter unten und der Lufteinlass ist kleiner. Die Augen des neuen Focus sind eckig und nicht mehr rund. Insgesamt ergibt die fließende Linienführung vorne ein harmonischeres Bild als vorher. Hinten bilden die einteilige Kofferraumklappe, die neue Heckschürze und die neuen Rückleuchten ebenfalls eine schöne Einheit. Man könnte meinen, der Focus sei erwachsen geworden. Oder besser gesagt, erwachsener. Denn in der momentan noch dritten Modellgeneration hat er schon eine Menge zu bieten. Wer die Einführung der neuen Modellgeneration abwarten kann, wird bestimmt einige Möglichkeiten entdecken einen relativ frischen Ford Focus gebraucht kaufen zu können.

 

Bessere Ausstattung im Cockpit

Bild: Ford Motor Company
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Doch auch im Inneren gibt es Veränderungen. Zwar hat Ford die Armaturenarchitektur beibehalten. Die Mittelkonsole wurde aber komplett umgestaltet. Sowohl das Sony-Radio mit den unzähligen Knöpfen als auch der kleine Bildschirm wurden durch eine größere, zentral gelegene Bedieneinheit inklusive 8-Zoll-Touchscreen ersetzt. Eine große Auflagefläche sorgt zudem für eine sichere Menüwahl.

Vieles, unter anderem auch das Musikabspielen, kann dank der Sync2-Software per Sprachbefehl aktiviert werden. Im Übrigen darf das Smartphone jetzt bequem im Ablagefach sitzen. Daneben befindet sich ein USB-Anschluss für Ladekabel oder Speichermedien. Die Armauflage lässt sich einstellen. Und der Getränkehalter kann gleichermaßen für Becher und Flaschen genutzt werden.

Hochwertige Materialien komplettieren die Erneuerung des Ford Focus. Das Lenkrad wurde mit dickem, weichem Leder verkleidet und liegt sicher in der Hand. Auch für die Armauflage, die Handbremse und den Schalthebel wurden hochwertige Materialien verwendet. Neben neuen Sitzbezügen gibt es schicke Chromränder an Tasten, Drehschaltern und Lüftern. Generell sind alle Schalter größer als vorher, was eine intuitive Bedienung möglich macht.

 

Optimierte Motoren

Das „Facelift“ des Ford Focus geht aber noch weiter. Auch die Motoren wurden verbessert und benötigen nun bis zu 19 Prozent weniger Kraftstoff. Es gibt neue Triebwerke, darunter ein Turbobenziner (1,5 Liter) mit 150 PS (110 kW) sowie 180 PS (132 kW). Auch Diesel-Varianten sind mit 95, 105 und 120 PS in Planung.

Focus-Liebhaber dürfen also gespannt sein. In der zweiten Jahreshälfte 2014 wird er in die Geschäfte rollen. Zum Preis gibt es noch keine Informationen. Vermutlich wird man sich aber an den Preisen des Vorgängermodells orientieren.

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