Ratgeber

Die einzig wahre Umzugs-Checkliste

Heute gibt es mal etwas nützliches, also etwas wirklich nützliches. Nämlich eine Checkliste. Eine Checkliste für den Umzug. Nicht der Laternenumzug ist gemeint, sondern der mit Sack und Pack in eine andere Wohnung, ein anderes Haus oder nur in eine andere Etage.

Was brauche ich nun und woran muss ich denken, wenn der Tag des Umzugs naht? Ob allein oder gemeinsam umziehen, macht bei der Planung eigentlich keinen Unterschied, außer dass dir vom weiblichen Part erhebliche Auflagen über Packordnung, Einräumen, Ausräumen und eigentlich auch bei allem anderen gemacht werden.

    • Wenn du nicht gerade eine Etage nach oben oder unten ziehst, und auch nicht gleich um die Ecke, dann solltest du dich rechtzeitig um einen Transporter / LKW bemühen. Mit rechtzeitig ist hier gemeint, so früh wie möglich. Wer lang im Voraus Transporter oder LKW für den Umzug anmietet, spart Geld.
    • Wenn du dir einen Transporter oder LKW beschaffst, lass dir Unmengen an Packdecken und Gurte dazu geben. Packdecken kann man beim Umzug nicht genug haben und Gurte eigentlich auch nicht. Somit ist sichergestellt, dass der Ladung nichts passiert.
    • Wenn du in einer engen oder sehr stark befahrenen Straße wohnst oder wohnen wirst, empfiehlt es sich bei der Stadt oder Gemeinde ein Halteverbot für den Tag des Umzugs einrichten zu lassen. Das Kostet Geld, spart aber ungemein die Nerven.
    • Beschaffe dir reichlich Unterstützung von potenziellen Umzugshelfern. Frage einfach jeden den du kennst. Auch wenn du glaubst es sind nicht so viele Personen nötig. Die Hälfte von denen, die bereits zugesagt haben, werden krank, oder müssen ihren Wellensittich zum Tierarzt bringen oder ihre Verwandten aus Kanada sind zufällig und total überraschend genau am Umzugswochenende zu Besuch.
    • Beim Be- und Entladen deines Transporters oder LKW suche dir jemanden, der ständig auf der Ladefläche ist und alle Teile entgegen nimmt und verstaut. Hier empfehlen sich alte Umzugshasen, die schon viele Umzüge mitgemacht haben. Sie wissen, wie man platzsparend und sicher belädt.
    • Hast du die Zeit und die Nerven, dann verpacke wirklich alles im Voraus in Kisten, Körbe usw. Deine Helfer werden dir sehr dankbar sein und du wirst sehr schnell mit dem Umzug fertig sein.
    • Wenn du deinen gesamten Hausstand in Kisten packst, denke daran, alles gut zu beschriften. Du brauchst keine detaillierte Liste über den Inhalt. Deine Helfer wollen einfach nur wissen, in welches Zimmer eine Kiste kommen soll.
    • Möbel sollten möglichst transportfertig bereitstehen. Am Tag des Umzugs die Modelleisenbahn im Keller zerlegen ist sehr unpraktisch.
    • Erkläre deinen Helfern, welche Räume in deiner neuen Wohnung was werden sollen. Wo ist das Schlafzimmer? Wo kommt das Gästezimmer hin. Nichts ist schlimmer als ein Berg von Kisten im falschen Zimmer.
    • Sorge für Gute Laune bei deinen Helfern. Lasse sie nicht hungern, verdursten oder erfrieren. Getränke und kleine Häppchen sollten Pflicht sein. Hier kann man gut die Mutter oder Schwiegermutter einspannen. Mütter freuen sich immer, wenn sie helfen können.
Hast du auf den ganzen Stress keine Lust und möchtest am liebsten gar nicht umziehen, dann lass den ganzen Kram von jemand anderen machen und fahr für ein paar Tage in den Urlaub. Umzugsunternehmen machen alles professioneller und schneller als du. Problematisch ist, dass sie immer bezahlt werden wollen.

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