vw-logoVolkswagen Pkw

Die Stammmarke der Volkswagen-AG ist Volkswagen Pkw. Das erste VW-Auto war der bekannte VW-Käfer (Bezeichnungen: „Brezelkäfer“, „Ovali“, „Rechteckkäfer“, „Käfer“), ein Auto der unteren Mittelklasse. Im Jahr 1974 entstand der erste VW-Golf, der das erfolgreiche Konzept eines Kompaktwagens durchsetzte. Der legitime Nachfolger des Käfers bestach von Anfang an durch seine hohe Wirtschaftlichkeit. Er ist ebenso wie der Käfer klassenlos und statusbefreit, wird also sowohl von Rechtsanwälten als auch von Studenten gleichermaßen gefahren.

Der Golf I

Frischen Wind in die Produktpalette brachte 1975 der sportliche Golf I GTI. Er zeichnete sich durch einen Frontantrieb, einem wassergekühlten Quermotor, einer großen Heckklappe sowie dem tollen Giugiaro-Look aus. Dies kam so gut an, dass der Golf I bereits im Jahr 1976 den VW-Käfer den Rang ablief.

Der Erfolg des VW-Konzerns wuchs stetig. 1975 und 1976 erschienen der Golf GTI, der die Autobahnen unsicher machte und der Golf Diesel, der nur fünf bis sechs Liter verbrauchte und durch eine hohe Zuverlässigkeit bestach – der Vorläufer der modernen TDI. Mehr als sechs Millionen Golf I wurden bis zum Jahr 1983 gefertigt, darunter rund 350.000 GTI, eine Million Diesel-Autos und 80.000 Golf Cabriolets.

Der Golf II

Im Jahr 1983 kam der Golf II auf den Markt. Äußerlich sah er seinem Vorgänger zwar sehr ähnlich. Dennoch war er komplett neu konstruiert. Er bot mehr Fläche im Innenraum und zudem ein bauchigeres Gesamtbild. 1986 war der Golf II erstmals mit Allradantrieb zu haben. Das Besondere am Golf II ist seine lange Haltbarkeit.

Der Golf III (TDI, Variant, syncro, VR6, Cabrio)

Zwar ist der Golf II noch immer auf den Straßen zu sehen, doch seit 1992 wird er nicht mehr hergestellt. Seit 1991 wird der Golf III produziert – mit ovalen Scheinwerfern und einer hervorragenden Aerodynamik. Eine große Veränderung in der Kompaktklasse war der erste Sechszylinder: der Golf VR6 mit 174 PS. Noch besser verkaufte sich jedoch der Golf TDI mit Turbodiesel-Direkteinspritzer, der über sehr gute Fahreigenschaften verfügte und dabei extrem sparsam im Verbrauch war.

Später, im Zeitraum zwischen 1992 und 1997, gab es den Golf erstmals mit Airbags, der Golf Variant wurde entwickelt und der sparsame Golf Ecomatic mit Schwung-Nutz-Automatik ging in Serie. 1995 verschwand dieser jedoch wieder aus dem Angebot.

Der Golf IV

Mit dem Golf IV kam Audi-Qualität in das VW-Angebot. Das vollverzinkte Fahrzeug war schnörkelloser und glattflächiger als seine Vorgänger. Auch die Innenraum-Optik wurde verbessert (Armaturentafel, Polsterstoffe, Schalter und Lenkrad). Airbags und ABS waren bei allen Fahrzeugen dabei und ESP gab es ab 1999.

Der Golf V

Mit dem Golf V feierte der GTI sein Comeback – in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 235 km/h Spitze – und das zu Recht. Das Fahrzeug überzeugte vor allem durch sein Zweiliter-Turbo-Triebwerk und begeisterte insbesondere die Sportfahrer. 2006 erschien der 1,4-Liter-TSI-Motor, ebenfalls ein VW-Glanzlicht. Seit 2007 gibt es zudem auch wieder einen Golf-Variant (basierend auf dem Jetta) und seit 2008 läuft in Wolfsburg die Herstellung des neuen VW-Golf VI.

Die Volkswagen Nutzfahrzeuge

Vor mehr als 50 Jahren entstand das Volkswagen-Werk in Hannover, in dem der erste VW-Transporter am 8.03.1956 vom Band lief. Die Transporter der ersten Generation entstanden im Zeitraum von 1956 bis 1966. Die zweite Transporter-Generation ging zwischen 1967 und 1974 vom Band. Von 1975 bis 1978 war der Lastentransporter LT aktuell, gefolgt von der dritten Transporter-Generation (1979 bis 1982). Im Zeitraum zwischen 1983 und 1989 wurde die Großraumlimousine Caravelle entwickelt, wiederum gefolgt von der vierten Transporter-Generation (1990 bis 2000).

Von 2001 bis heute entstanden zahlreiche weitere Fahrzeuge. Einige Beispiele sind: Caddy, Caddy Kombi, Caddy Kastenwagen, Amarok, Caravelle, California, Crafter Kastenwagen, Crafter Pritschenwagen, Crafter Kombi, Multivan, Multivan Business, Transporter Kastenwagen, Transporter Kombi, Transporter Pritschenwagen, Volkswagen PW.

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