Vom Serienauto zum Rennbolieden

Wie wird eigentlich aus einem Serienfahrzeug ein echter Rennwagen, also leichter, tiefer, breiter und vor allem schneller? Die DTM bietet hier ein sehr ordentliches Anschauungsmaterial. Die Rennboliden von Audi, BMW und Mercedes stammen alle mehr oder weniger von gewöhnlichen Serienfahrzeugen ab.

Der Stammbaum der DTM Autos

Bei Audi ist die Grundlage ein A5 Coupé. Alle Audi-Teams sind mit dieser Neuentwicklung unterwegs. Früher kam es ja ab und an schon mal vor, dass einige Teams mit ein oder gar zwei Jahre alten Autos unterwegs waren. BMW setzt auf die Grundlage des M3, mit der die Münchner auch schon vor ihrer langen Abstinenz bei der DTM große Erfolge feiern konnten. Mercedes Benz schickt seine Rennwagen mit der Basis eines AMG C-Coupé auf die Jagt nach Titeln.

Mehr Leistung und weniger Gewicht

Wenn man sich die Modelle der Marken in der Gegenüberstellung ansieht, dann wird schnell klar, dass die DTM Fahrzeuge eigentlich nur noch den Namen mit ihren Seriengeschwistern gemeinsam haben. Der BMW M3 DTM ist beispielsweise 555 Kilogramm leichter als der „gewöhnliche“ M3. Bei der Leistung der beiden M Modelle ist der Unterschied hingegen nicht ganz so gewaltig. Der Serien M3 kommt mit stolzen 420 PS daher. Sein großer Bruder bringt 480 PS mit. Diese werden durch das Reglement der DTM für die Luftmengenzufuhr begrenzt. Ohne wären sicher noch wesentlich mehr PS möglich.

Das Aussehen aller drei an der DTM teilnehmenden Modelle von Audi, BMW und Mercedes ist ebenso beeindruckend, wie ihre Leistung. Durch die Ausgewogenheit, die das DTM Reglement vorgibt, ist die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft eine der spannendsten Rennserien 2012 und bei vielen Leuten sehr beliebt.
Wie gefallen euch die Wagen der DTM und wer ist euer persönlicher Liebling als Marke oder Fahrer?

 

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