dakar-rallye-2016

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Rallye Dakar. Das bedeutet tagelange Hitze, viel zu wenig Schlaf und die sorge ob man am nächsten Tag die nächste Etappe heil übersteht. Es bedeutet aber auch Spannung bis zur letzten Minute, spektakuläre Bilder und Rennfahrer mit ganz besonderen Qualitäten. Auch in diesem Jahr führ die Wüstenrallye annähernd 10.000 Kilometer durch die Küstenregionen von Argentinien und Bolivien. Südamerika ist derzeit das heißeste Pflaster für Rallye-Fans und wird es noch bis zum 16. Januar bleiben. Denn dann endet die Rallye und die Sieger der vier Kategorien Auto, Motorrad, Quad und LKW werden gekürt.

Höchster Anspruch an Mensch und Material

Den ganzen Tag durch die Wüste fahren. Das kann man wohl kaum mit etwas anderem vergleichen. Absurd heiße Temperaturren, bei denen schon jede Gewerkschaft Arbeitsverbot ausgerufen hätte und ständig dieser Staub zehren an den Nerven aller Fahrer. Dass aber auch genau dadurch großartige Bilder von Rallye-Boliden auf der Strecke entstehen sieht man hier sehr gut.

Mit dem Peugeot 2008 DKR haben die Franzosen ein wahres Rallye-Monster geschaffen. Mit Serie hat das ganze nicht mehr viel zu tun, obwohl Peugeot von einer großen Ähnlichkeit zwischen 2008 DKR und 2008 spricht. Gut, dass nur die Franzosen das so sehen. Denn dieses Rallye Monster mit 3-Liter-Diesel und doppelter Turboaufladung ist einfach nur breit, flach und ziemlich schnell. Vier Männer, die man nur all zu gut aus der Motorsport-Welt kennt sollen ihren DKR möglichst weit vorn im Gesamtergebnis platzieren. Sebastien Loeb, Carlos Sainz, Cyril Depsres und Stephane Peterhansel, der die Rallye Dakar bereits sechsmal auf dem Motorrad gewonnen hat, sollen für den Erfolg sorgen.

Wie nah Erfolg und Scheitern beieinander liegen, musste Sebastien Loeb erfahren. Er fuhr in der ersten Woche der Rallye in einem Spitzen-Trio von Peugeot um die Gesamtwertung. Auf der achten Etappe überschlug er sich heftig und konnte den Wagen gerade noch ins Ziel bringen. Der Gesamtsieg ist damit aber wohl verloren. Peugeot wird’s verkraften können, da Peterhansel die Führung sehr deutlich inne hat und wohl nicht mehr hergeben wird. Nur wer die wenigsten Fehler macht, kann diese Rallye gewinnen.

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