KFZ-Versicherung: Warum Direktversicherer oft günstiger sind

Im vergangenen Jahr waren knapp 52 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland zugelassen. Rund 43 Millionen Personenkraftwagen sind darunter, die laut gesetzlichen Bestimmungen mindestens über eine KFZ-Haftpflichtversicherung verfügen müssen. Die Anzahl der Kraftfahrzeuge auf den Straßen nimmt weiter zu, damit auch die Anzahl der Versicherungspolicen.
Im Durchschnitt kostet ein neuer Kleinwagen im Unterhalt mindestens 320 Euro, ein Mittelklassenwagen mindestens 500 Euro und ein Fahrzeug aus der gehobenen Klasse müssen Sie mit monatlichen Unterhaltskosten von Minimum 1.100 Euro rechnen. Umso wichtiger ist es hier, dass Sie die Wahl Ihrer KFZ-Versicherung sorgfältig treffen, um langfristig bares Geld sparen zu können, ohne auf Leistungen verzichten zu müssen.

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Als Pflichtversicherung gilt die KFZ-Haftpflichtversicherung. Ohne diese KFZ-Versicherung dürfen Sie Ihr Fahrzeug weder auf öffentlichen Straßen führen, noch auf öffentlichen Flächen parken.
Mit der Haftpflicht KFZ-Versicherung werden im Schadensfall sogenannte Schadensersatzansprüche gegenüber Dritten gedeckt. Dafür ist es unabhängig, ob Sie Schuld an dem entstandenen Schaden sind. Grundsätzlich wird mit dieser KFZ-Versicherung nur der Personen- oder Sachschaden beteiligter Unfallpartner berücksichtigt. Ihren Schaden müssen Sie entweder aus eigener Tasche finanzieren oder durch eine erweiterte KFZ-Versicherung wie die Vollkaskoversicherung, abdecken.

KFZ- Direktversicherer: Beratung sehr unpersönlich

Der Direktversicherer gilt in erster Linie als ein preisgünstiger Anbieter, da die Direktversicherung ohne die hohen Kosten, wie sie bei einer normalen Versicherungsgesellschaft üblich sind, agieren kann. Büros für den Publikumsverkehr, Zusatzpersonal für persönliche Kundenbesuche und zusätzliches Büro-Equipment fallen bei den Direktversicherern weg, ebenso die Kommissionen für Versicherungsvermittler. Vertragsabwicklungen über Internetprogramme sparen einer Direktversicherung zusätzliche Kosten, die bequem auf Sie als Versicherungsnehmer umgelegt werden, um Ihnen dementsprechend eine spürbar günstigere KFZ-Versicherung bieten zu können. Bei der Direktversicherung wird ausschließlich über Kommunikationsmittel wie das Internet, Faxgerät und das Telefon kommuniziert.

Dies bedeutet aber nicht, dass Sie im Ernstfall auf eine reibungslose Abwicklung verzichten müssen. (von der Schadenmeldung bis zum Geldeingang auf dem Konto). Ganz im Gegenteil! Die Branche der Direktversicherer schneidet in der jüngsten „Focus-Money“ Studie, in der Kategorie „Service- und Leistungsmerkmale“, ordentlich ab.

Hierbei sind die schnelle und zielführende Reaktion bei Problemen, die unkomplizierten und umfassenden Schadenabwicklung sowie der unbürokratischer Service hervorzuheben.

Die Grenzen zwischen Direktvertrieb und klassischer Versicherung werden aufgeweicht

Nun bietet ein Unternehmen der Allianz, die AllSecur Deutschland AG, eine optimale Lösung.
Bei der AllSecur KFZ-Versicherung können Sie von dem Internetservice ebenso Gebrauch machen, wie man es von einer Direktversicherung her kennt. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass Sie direkt mit dem Versicherungsvertreter Ihres Vertrauens kommunizieren. Zusätzlich können je nach Bedarf auch die Geschäftsräume der Allianz aufgesucht werden. Die Allianz geht hier also einen Mittelweg. Der Kunde kann in der Geschäftsstelle vor Ort über den Allianz Auto Online Service, kurz AAOS, den Vertrag direkt per Internet beim Vertreter seines Vertrauens abschließen. Somit werden die Grenzen zwischen Direktvertrieb und klassischer Versicherung aufgeweicht.

Dennoch sollten bei der Wahl der richtigen KFZ-Versicherung noch weitere wichtige Aspekte im Vordergrund stehen:

  • Erreichbarkeit im Schadensfall: Um wichtige Dinge oder Fragen zu klären, ist eine problemlose Kontaktaufnahme mit der Versicherung wichtig. Beispielsweise um Fragen zu Rücktransport oder Schadensregulierung klären zu können. Sehr aufschlussreich können hierbei Erfahrungsberichte von anderen Versicherungskunden sein, die Sie zum Beispiel auf Verbraucherportalen und in Foren finden.
  • Regulierung und Abdeckung aller Schäden: Welche Schäden werden von der Versicherung übernommen und was genau ist versichert? Von Mardern verursachte Schäden etwa werden oft nicht von der Versicherungspolice abgedeckt, können aber unter Umständen teuer werden.
  • „Verzicht auf die Einrede grober Fahrlässigkeit“: Mit dieser Klausel muss die Versicherung in jedem Fall zahlen, auch wenn der Fahrer den Unfall durch mangelnde Aufmerksamkeit und Umsicht selbst verursacht hat.
  • Die Höhe der Schadenssumme: Die Folgekosten eines Unfalls können enorm hoch ausfallen. Besonders wenn ein Mensch dabei zu Schaden gekommen ist. Die Zahlung einer Erwerbsunfähigkeitsrente, aber auch die Behandlungskosten, können schnell die Millionengrenze überschreiten.
  • Wer ist versichert? Diese Frage ist wichtig, wenn nicht nur der Versicherungsnehmer, sondern beispielsweise auch Familienmitglieder das Fahrzeug regelmäßig fahren. Fehlt diese Klausel im Vertrag, kann im Schadensfall die Versicherung die Kostenübernahme verweigern.

Jeder muss für individuell für sich selbst die Entscheidung treffen, ob eine KFZ-Direktversicherung für ihn infrage kommt. Nehmen Sie sich die Zeit und prüfen Sie das Angebot der Anbieter genau, um eine etwaige böse Überraschung zu vermeiden.

 

 

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