In Scharen zieht es die Leute im Sommer ans Meer. Wer kann, flüchtet so weit, wie möglich. Alle anderen fahren an die Ostsee. So kommt es einem zumindest vor, wenn man in der Urlaubszeit nur mal ein paar kurze Tage an der Ostsee verbringen will. Wenigstens konnten wir mit Stil reisen. Und mit einem V8. Also eigentlich ist man auf einer großen Ledercouch vollklimatisiert gefahren. Denn anders kann ich das Fahrgefühl im Hummer nicht beschreiben. Stellt euch einfach einen Sessel mit Massage-Funktion vor. So, genau so sitzt man im Hummer.
Die Technische Ausrüstung des Hummer H2
Der Hummer H2 mit schon erwähntem 6-Liter V8-Motor, der uns als Gefährt für die Reise ans Meer diente, ist knapp 10 Jahre alt und quietschgelb. Gut, das ist kein technisches Feature, doch es muss erwähnt werden. Gefahren wurde also noch das unverbesserte Hummer H2 Modell. Das verbesserte Modell gibt es erst ab dem Modelljahr 2008. Ich musste mich also mit müden 236 kW anstelle möglicher 293 kW zufrieden geben. Bei fast 3 Tonnen Leergewicht ist das ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Der postgelbe Panzer bringt es mit seinem 4-Stufen Automatikgetriebe auf elektronisch abgeregelte 160 Kilometer pro Stunde. Ein wunderbarer und sehr überzeugender Kickdown-Schalter mit zugehörigem Vollgas-Programm sorgt dafür, dass man zügig vom Fleck kommt.
Etwas über 2 Meter hoch und 2 Meter breit und mit 4,8 Metern Länge beunruhigend groß, macht der Hummer kein sportliche Figur. Dafür wirkt er umso imposanter, je näher man ihm kommt. Der Stoßfänger am Kühlergrill sieht so aus, als ob man mit ihm mühelos Elefanten von der Straße schieben könnte. Die Bereifung wirkt, als ob man durch den nächsten Dschungel heizen könnte. Im übrigen würde man dabei im Innenraum wahrscheinlich ähnlich wenig mitbekommen, wie man auf normalen Straßen Schlaglöcher oder Bodenwellen kaum bemerkt. Bei solchen Federwegen fühlt man sich im schlimmsten Fall eher wie auf einem Fischkutter bei Windstärke 6, kann aber noch lässig die gefüllte Teetasse halten ohne dabei doof auszusehen.
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