Opelgang 2.0 – Opel macht jetzt Carsharing

CarUnity - Opel

CarUnity -OpelCarUnity heißt das neue Carsharing-Angebot von Opel und ist seit Kurzem verfügbar. Im Gegensatz zu anderen Marken setzt Opel dabei nicht auf ein Netzwerk von eigenen Fahrzeugen, sondern lässt die Community ihre eigenen Fahrzeuge für andere Nutzer bereitstellen. Damit aber noch nicht genug. Es muss noch nicht mal ein Opel sein. Mitmachen kann jeder.

Carsharing ist jetzt nicht mehr so neu, aber dennoch ein geiler Shit besonders in Großstädten wie Berlin. Die meiste Zeit des Tages stehen viele  Autos nur verträumt am Straßenrand und stehlen kostbare Parkplätze. Die Angebote von Car2go oder DriveNow basieren auf eigene Fahrzeugflotten, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind. Opel setzt bei CarUnity auf die Fahrzeuge der Nutzer und spart so erheblich Kosten ein, die nötig wären um eine eigene Flotte bereit zu stellen. Opel organisiert sozusagen die Vermietung von Privatfahrzeugen und ergänz das Angebot zum Start mit fünf Autohäusern im Rhein-Main-Gebiet. So soll gewährleistet sein, dass von Beginn an ausreichend Fahrzeuge auf potenzielle Mieter stoßen und das Angebot schnell angenommen wird.

Die CarUnity App steht zum kostenlosen Download für iOS und Android zur Verfügung. Nach dem Download kann man sich durch eine kurze Anmeldung wuseln oder man schnuppert erst einmal in die App und schaut ob überhaupt genügend Angebote vorhanden sind und sich eine anmeldung lohnt. Ich habe die App installiert und fand auch gleich eine ganz gute Auswahl an möglichen Mietfahrzeugen. Die Jungs und Mädels von der Opelgang waren deutlich in der Überzahl. Sogar ein Opel Ampera wurde mir in meinem Dunstkreis als möglicher Mietwagen angezeigt.

Private Vermietung und Gewerbliche Nutzung

carunity uebersicht suchergebnisseIm Gegensatz zu einer eigenen Flotte, wie sie bei Car2go oder DriveNow von der Marke für den Kunden angeboten wird, gibt es bei der CarUnity-App Mietfahrzeuge von Privat an Privat. Das stellt die Nutzung vor einige Hürden, die Opel aber mit der App ganz gut löst. So wird bei jedem Mietvorgang eine zusätzliche Versicherung aktiv, die Haftplicht und Vollkasko abdeckt. Die Selbstbeteiligung liegt im Schadensfall bei 500 Euro. Damit ist die leidige Frage nach dem Versicherungsschutz bei Privatvermietung geklärt.

Opel als Mobilitätsdienstleister

Die Zukunft der Mobilität ist ein breiter Dunst aus Möglichkeiten, Gefahren und Vermutungen. Es kann nicht falsch sein, wenn man sich als Autohersteller dieser Zukunft annähert. Mobilität soll und muss anders gedacht werden. Während Angebote wie Car2go und DriveNow klar auf die Verbreitung der eigenen Marken setzen, stellt CarUnity nur die Plattform und erleichtert das Mieten und Vermieten von privaten Fahrzeugen. So ganz verzichten möchte man nicht auf das Bekanntmachen der Marke Opel. Besonders junge Menschen sollen durch die App an die Marke herangeführt werden. Man sorgt dafür, dass private Fahrzeuge nicht mehr so häufig rumstehen wie bisher. Da diese Autos der überwältigende Anteil im Straßenverkehr, bzw. am Straßenrand sind, sorgt man dafür, dass ohne zusätzliche Fahrzeuge mehr Menschen das Prinzip Carsharing nutzen.

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