Er gehört zu den Nutzfahrzeugen von VW, aber irgendwie will er da so gar nicht reinpassen. Der Amarok von Volkswagen ist bei vielen Autofahren beliebt, weil man was mit ihm schaffen kann, ein richtiges Arbeitstier, wenn es sein muss, und gleichzeitig ein Lifestyle-Laster mit dem man nicht nur im Gelände eine gute Figur macht.
Jetzt gibt es den Amarok aufgemotzt ab Werk. Ein dicker Überrollbügel, gewaltige Schwellerrohre, eine Flutlichbatterie auf dem Dach und abgedunkelte Heckleuchten machen den Amarok Canyon zum Biest. Einzig die neue Farbvariante Copper Orange Metallic macht ihn wieder etwas zahmer. Schön, dass es die Farbe ohne Aufpreis gibt, anders als das Flutlicht auf dem Dach, das man für 1400 Euro Aufpreis bekommt. Ohne würde der Amarok Canyon aber nur halb so gut aussehen.
So groß, so breit und so brachial der VW Amarok Canyon von außen aussieht, von innen ist er ein waschechter Weichspüler. Teilleder bei den Sitzen und Chromapplikationen bei der Instrumententafel lassen einen schnell vergessen, dass man es mit einem Arbeitstier zu tun hat. Innen wirkt der Amarok Canyon eher wie ein Oberklasse SUV.
Der Amarok ist ein Auto, für echte Männer. Für diejenigen, die sich durch den Urwald kämpfen wollen oder diejenigen die hoch auf den Bergen leben. Also ungefähr einer Handvoll Männer. Die anderen brauchen wollen den Amarok, weil er einfach brachial und männlich daher kommt. Die Verkaufszahlen beweisen es. Im letzten Jahr wurden mehr als 85.000 Fahrzeuge verkauft. Davon waren es 5.000 in Deutschland. Der Amarok Canyon, der ab August zu haben sein wird, wird viele Männerherzen begeistern. Technisch bietet der amarok Canyon nichts Neues. Die optischen Extras, die den Amarok Canyon als wahren Haudegen erscheinen lassen, sollte man aber wohl dazu wählen, wenn man auf diese Art Auto steht. Mit rund 40.000 Euro muss man eine menge Holz investieren, um einen auf dicke Hose zu machen.
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